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Die verschwundene Prinzessin
Ein Märchen für Kinder und Erwachsene von George MacDonald
aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet und mit 23 fantastischen Illustrationen von Ulrich Taschow.
178 Seiten, 23 Illustrationen, erschienen: 2017, Einband: Broschur, Reihe: avox fantasia, ISBN: 978-3-936979-19-0, Leseprobe
Zielgruppen
Kinder ab 8 Jahren, Erwachsene, Liebhaber anspruchsvoller Kunstmärchen, Feenmärchen und Fantasy
„Die verschwundene Prinzessin“ ist eines jener seltsamen, herrlich fantastischen, einfühlsamen wie spannenden Märchen, welche die geheimnisvolle Kraft in sich tragen, das Leben eines Lesers zum Guten zu verändern:
Eine Prinzessin, geboren in eine Welt voller Achtlosigkeit, Lieblosigkeit und Unwissenheit, verkommt durch ihre Mitmenschen schon bald zu einem maßlosen, schrecklich bösartigen und arroganten Wesen, das derart zum Schrecken seiner Eltern, Haustiere und des gesamten Hofstaates wird. Als die Prinzessesin Rosamond auf unerklärliche Weise urplötzlich verschwindet, sind alle erleichtert, da sie sich derart von dem Spiegel ihrer eigenen Boshaftigkeiten und Unzulänglichkeiten befreit fühlen. Doch für die Prinzessin beginnt nun der mitunter schmerzliche Weg des Lernens, Erkennens und der Prüfungen, allzeit initiiert und liebevoll begleitet durch die beste aller Feen.
Tragischerweise hält die Prinzessin diese gute Fee jedoch für eine Menschenfresserin. Nichts desto trotz beginnt Rosamond durch deren Hilfe Schritt für Schritt aus ihrem bösen Traum des Schatten-Egos zu erwachen.
Was zuvor weder süße Worte, Macht noch Drohungen vermochten, gelingt der Fee durch ihre Liebe, welche der Prinzessin das nötige Vertrauen schenkt, um den inneren Weg zu ihrem wahren, unschuldigen und liebenswerten Ich zu finden ...
MacDonalds Märchen sind wundersame Allegorien unseres Lebens und derart für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geschrieben, eingedenk der Worte Jesu „Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen.“
MacDonald war aus tiefstem Herzen von der Existenz des Guten im Menschen überzeugt, das für ihn keine trügerische Hoffnung und auch kein starres moralisches Dogma darstellte. Im Gegenteil bewies sich für ihn das Gute aus sich heraus, da eine Entscheidung für selbiges das eigene Leben augenblicks zum Besseren zu ändern vermag.
Aus dieser tiefverwurzelten Überzeugung heraus bilden MacDonalds Märchen auch keine Fluchtversuche aus einer entzauberten, den Materialismus anbetenden Welt, sondern sensibilisieren im Gegenteil zur Wahrnehmung Gottes und seiner Liebe in allen Geschehnissen und Dingen.
Die geheimnisvollen Stimmungskammern, die Rosamond im Haus der Fee durchlaufen muss, sind nichts anderes als ein wunderbares Gleichnis, wie wir tagtäglich versucht werden und uns immer aufs Neue bewähren und entscheiden müssen. Nichts, aber auch gar nichts in unserem Leben ist ohne Sinn und dem Zufall überlassen. Und die Erlösung aus unserer Selbstvertreibung aus dem Paradies ist jederzeit möglich ...
Inhaltsverzeichnis
1. Regen und Hagel 9
2. Immer mehr 15
3. Die kluge Fee 21
4. Die verschwundene Prinzessin 26
5. Das Vertrauen 36
6. Die unsichtbare Tür 41
7. Im Haus der Fee 50
8. Eine schreckliche Nacht 57
9. Der Hunger 62
10. Das geheimnisvolle Gemälde 69
11. Die Tochter des Schäfers 74
12. Das unheimliche Kind 81
13. Der hässliche Schatten 90
14. Die Zähmung 98
15. Prinz verschwindet 111
16. Anne beim König 116
17. Der Scheideweg 124
18. Die Prüfung 135
19. Das wundersame Mädchen im Wald 145
20. Zu Hause 159
21. Das Urteil der Fee 171
Epilog 177
George MacDonald (1824-1905) ist einer der genialsten wie visionärsten englischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und 79 Jahre vor Tolkiens „Hobbit“ der eigentliche, gleichwohl vergessene Begründer der modernen Märchen- und Fantasy-Literatur. MacDonald inspirierte so berühmte Autoren wie J. R. R. Tolkien (Herr der Ringe), Lewis Carrol (Alice im Wunderland), Mark Twain, W. H. Auden, G. K. Chesterton, Madeleine L’Engle u.a. oder brachte sie überhaupt erst zum Schreiben.
Der große irische Schriftsteller C. S. Lewis schrieb begeistert über MacDonalds wundersame Märchen: „Wurden die meisten Mythen auch in prähistorischer Zeit geschaffen …, taucht doch ab und an in der modernen Welt ein Genie wie Kafka oder Novalis auf, das noch immer eine solche mythische Geschichte zu erschaffen vermag. George MacDonald ist das größte Genie dieser Art …“
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